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Albrecht-Dürer-Platz 9-11
90403 Nürnberg

Allergie-Diagnostik

Mit dem Begriff Allergie werden bestimmte Krankheiten bezeichnet, bei denen
eine Immunantwort des Organismus auf Umweltantigene zu einer Gewebeentzündung
führt. Diese Entzündung kann sich an nahezu allen Organen abspielen.

Für den Hals-Nasen-Ohrenarzt hat die allergische Rhinitis die größte Bedeutung.
Die Beschwerden können sich als verstopfte Nase, wässerige bis trübe Nasensekretion
und als Juck- und Niesreiz äußern. Weitere Beschwerden können
sich als Rötung und Juckreiz der Augen (Konjunktivitis) und als Reizungen des
Bronchialsystems (Husten bis hin zum allergischen Asthma) äußern.

Die allergische Rhinitis ist die häufigste allergische Erkrankung. In Europa sind
etwa 10-15% der Bevölkerung betroffen. Als häufigste Allergene, das heißt als
auslösende Ursache kommen Pollen, Hausstaubmilben, Schimmelpilzsporen
und Tierallergene (Haare, Schuppen, Federn, Speichel) in Betracht.

Allergische Beschwerden können nur zu bestimmten Jahreszeiten auftreten,
man spricht dann von einer saisonalen Allergie. Dies ist zum Beispiel der Fall,
bei Patienten die auf Weide, Haselnuß und Erle allergisch sind welche bereits
von Januar bis März blühen, während Beschwerden bei Allergien gegenüber
Beifuß und Wegerich erst im August bis September auftreten.

Von den saisonalen Allergien sind die ganzjährigen Allergien (perenniale Allergie)
abzugrenzen die am häufigsten durch Hausstaubmilben und Schimmelpilzsporen
hervorgerufen werden.

Folgendes diagnostisches Stufenschema führen wir in unserer Praxis durch.

Diagnostik: Die ärztliche Befragung (Anamnese) kann bereits entscheidene
Hinweise liefern.

Endoskopische Untersuchung der Nase und Inspektion der Schleimhäute und
allgemeiner HNO-Status.

Hauttest (Pricktest), bei der das vermutete Allergen durch eine kleine oberflächliche
Ritzung am Unterarm auf der Beugeseite in die Haut eingebracht wird.

Serumdiagnostik (Bluttests, RAST und RIST-Test)

Intranasle Provokation: Eine lokale, auf die Nasenschleimhaut begrenzte Allergie
wird durch das aufbringen des Allergens nachgewiesen, wenn hierdurch typische
Symptome hervorgerufen werden.

Folgendes Therapiekonzept wird in unserer Praxis vorgenommen um eine maximale
Beschwerdefreiheit für Sie zu erreichen
Therapie: Vermeidung des Allergens (Allergenkarenz). Wurde eine auslösende
Ursache durch die Diagnostik gefunden so sollte dieses Allergen falls möglich
gemieden werden. Die ist jedoch nicht immer möglich.

Medikamentöse Therapie Mit einer Reihe von gut verträglichen und nebenwirkungsarmen
Medikamenten lassen sich die Beschwerden deutlich reduzieren.

Hyposensibilisierung Bei der Hyposensibilisierung wird eine Reduzierung der
Symptome durch die wiederholte subkutane Zufuhr steigender Allergenkonzentrationen
erzielt. Ebenfalls ist eine eine sublinguale Hyposensibilisierung möglich.