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Neugeborenhörscreening (Otoakustische Emissionen)

Hochgradige angeborene oder frühkindlich erworbene Schwerhörigkeiten zählen zu den häufigsten schweren gesundheitlichen Beeinträchtigungen des Kindesalters Das auftreten einer Schwerhörigkeit wird mit einem Fall auf 1000 Geburten angegeben, bei Frühgeburten ist von einem Fall auf 100 Geburten auszugehen.

Insgesamt muss Schwerhörigkeit im Kindes- und Jugendalter als relativ häufige Erkrankung angesehen werden. Es besteht nach aktuellen Erkenntnissen kein Zweifel daran, dass die Folgen kindlicher Schwerhörigkeit umso geringer sind, je früher die Schwerhörigkeit diagnostiziert wird.

Heutzutage steht mit den otoakustischen Emissionen ein Verfahren zur Verfügung, dass eine Früherkennung von Säuglingen mit dem Verdacht auf eine Schwerhörigkeit ermöglicht. Hierzu wird dem Säugling am besten während des Schlafes oder während des Stillens eine kleine Sonde in den Gehörgang gesteckt. Danach wird das Vorhandensein bzw. das Fehlen der otoakustischen Emissionen beurteilt. Die otoakustischen Emissionen sind bei ca. 98% aller normalhörenden Kinder nachweisbar. Die Untersuchung ist für Ihr Neugeborenes äußerst schonend und dauert ca. 1.2 Minuten.

In unserer Praxis können wir ebenfalls mit Hilfe der Hirnstammaudiometrie (BERA), bei der Oberflächenpotentiale des Hörnervens abgeleitet werden, die Hörschwelle Ihres Kindes bestimmen und so eine Hörstörung sicher auszuschließen bzw. bei einer Hörstörung die entsprechenden Maßnahmen einleiten.